Hafenstrasse - Modellgebiet für Bezahlbares Wohnen?
Der Bauausschuss der Greifswalder Bürgerschaft lädt zu einer breiten Diskussion ein: "Welche Möglichkeiten haben wir in Greifswald, um Bauen für ein bezahlbares Wohnen zu unterstützen?"
Die Hafenstrasse mit dem künftigen B-Plan 55 ist die letzte große Fläche, die wir in der Stadt so noch entwickeln können.
Die Diskussion in diesem Forum wird auch in einen Workshop am 8. September 2016 einfliessen.
Hafenstrasse als Modellgebiet für Bezahlbares Wohnen in Greifswald
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INTRO „Bezahlbares Wohnen“
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Was heißt „Bezahlbares Wohnen“?
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Bezahlbarer Wohnraum - 1. Definition: 30% des verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens als Bezugsbasis
„Bezahlbarer Wohnraum“ ist nicht genau definiert; als Faustregel hat sich bewährt, dass bei (Neu-) Anmietung die Bruttowarmmiete einen Anteil von 30 % am verfügbaren (Haushalts-)Einkommen nicht überschreiten sollte, damit der Wohnungsnutzer mittel- und langfristig seinen Verpflichtungen aus dem Mietvertrag nachkommen kann.
Eine einheitliche Definition zum Begriff „Bezahlbares Wohnen“ gibt es nicht. International gilt eine Nettokaltmiete als "bezahlbar", für die maximal 30 Prozent des verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens aufgebracht werden muss.
Nach Definition der Autoren der Studie „Mietwohnungsbau 2.0“ ist eine Nettokaltmiete bezahlbar, solange sie maximal ein Drittel des Einkommens eines Haushaltes verschlingt – vorausgesetzt das Einkommen dieses Haushalts liegt mindestens 100% über dem „Hartz IV“-Satz. Mit Nettokaltmiete ist die Miete ohne Betriebskosten und anderen Nebenkosten wie Heizung und Strom gemeint.